Begonnen hat alles bereits 1910, als Kaiser Wilhelm II. mit der Errichtung des Truppenübungsplatzes begann. Im Dritten Reich entwickelte sich Zossen-Wünsdorf zum Hort der deutschen Panzerwaffe. 1939 nahm das Oberkommando (Generalstab) des deutschen Heeres sein Hauptquartier für den 2. Weltkrieg in den Bunkeranlagen Maybach I. und Zeppelin (Nachrichtenbunker) ein. Von 1953 bis 1994 war Wünsdorf Sitz des Oberkommandos der sowjetischen/russischen Truppen in Deutschland. Bis 75.000 Soldaten lebten hier.
Während der Bunkerführungen konnten wir uns ein umfassendes Bild von der Militärgeschichte verschaffen. Heute ist der ehemalige Truppenübungsplatz ein Ort der friedlichen Nutzung (Wohnstadt und Behördenämter).
Manfred Kunath
(Gruppenleiter Cottbus)