Willkommen beim Landesring Brandenburg
Liebe Besucherinnen und Besucher,
im Gründungsjahr unseres Landesringes – 1991 – erschien eine Briefmarke, die so richtig zu Brandenburg passt. Die Sondermarke „Briefträger im Spreewald“ symbolisiert eine von vielen Landschaften, die die Naturschönheiten Brandenburgs und zugleich eine besondere Form der Postzustellung zeigen. Aber auch andere Briefmarken machen euch mit der Natur und der Kultur unseres Landes bekannt. Wir laden euch ein schön neugierig zu sein.

Meldung vom 24-09/2024
Bildungsveranstaltung des LR Brandenburg nach Wünsdorf

Un­sere Bil­dungs­ver­an­stal­tung führte uns diesmal nach Wüns­dorf bei Zossen der ehe­ma­ligen „Ver­bo­tenen Stadt“ oder „Bü­cher- und Bun­ker­stadt“. Der Ge­danke, welche Bri­sanz die streng ge­heime Sperr­zone hatte, hin­ter­lässt ein mul­miges Ge­fühl. Eine zwei­stün­dige Füh­rung ge­lei­tete uns durch die An­lagen der Bun­ker­stadt. So konnten wir unser Ge­schichts­be­wusst­sein auf­bes­sern.

Be­gonnen hat alles be­reits 1910, als Kaiser Wil­helm II. mit der Er­rich­tung des Trup­pen­übungs­platzes be­gann. Im Dritten Reich ent­wi­ckelte sich Zossen-​Wünsdorf zum Hort der deut­schen Pan­zer­waffe. 1939 nahm das Ober­kom­mando (Ge­ne­ral­stab) des deut­schen Heeres sein Haupt­quar­tier für den 2. Welt­krieg in den Bun­ker­an­lagen May­bach I. und Zep­pelin (Nach­rich­ten­bunker) ein. Von 1953 bis 1994 war Wüns­dorf Sitz des Ober­kom­mandos der sowjetischen/​russischen Truppen in Deutsch­land. Bis 75.000 Sol­daten lebten hier.

Wäh­rend der Bun­ker­füh­rungen konnten wir uns ein um­fas­sendes Bild von der Mi­li­tär­ge­schichte ver­schaffen. Heute ist der ehe­ma­lige Trup­pen­übungs­platz ein Ort der fried­li­chen Nut­zung (Wohn­stadt und Be­hör­den­ämter).

Man­fred Ku­nath
(Grup­pen­leiter Cottbus)

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